Im Gegensatz zum Schienenlegen lassen sich die Schwellen nicht mit Hebeböcken oder ähnlichen Hilfsmitteln verlegen, zumindest haben wir nichts passendes.
![]() Foto am 10.4.1999 von Gabi Stempel aufgenommen |
Der Radlader hat soeben einen Stapel mit Schwellen angefahren. Ein
Stapel enthält bis zu 20 Schwellen. Das Bild wurde übrigens vom neu angelegten Rad- und Wanderweg aus aufgenommen. |
Nachdem der Radlader die Schwellenstapel auf die Trasse gestellt hat, gehts ans Auslegen der Schwellen im Abstand von 76 cm. Unsere Tagesleistung mit vier Mann beträgt ca. 300 Schwellen.
![]() Foto am 10.4.1999 von Yvonne Stempel aufgenommen |
Die Schwellen werden vom Stapel mit einer Sackkarre an die Einbaustelle gefahren, was auf dem Schotteruntergrund manchmal recht mühsam ist. |
![]() Foto am 10.4.1999 von Yvonne Stempel aufgenommen |
Dann wird die Schwelle von 2 Mann mit Schwellenzangen aufgenommen
und an die richtige Position gerückt. Als Maß dienen
Abstandshölzer. Im Hintergrund die weiteren Stapel. |
![]() Foto am 10.4.1999 von Yvonne Stempel aufgenommen |
Gleich liegt die Schwelle richtig, die Abstandshölzer müssen
genau zwischen die Rippenplatten passen. Wer übrigens glaubt, das Halten der Abstandshölzer sei ein lockerer Job, der täuscht sich gewaltig. Das heisst bei jeder Schwelle aufstehen, hinsitzen oder in die Hocke gehen und trotzdem bücken. Und Schwellen sind hart und uneben, da tut der Allerwerteste am Abend schon weh. |
In der Kurve müssen die Abstände im Innenbogen etwas kürzer sein, das machen wir beim Auslegen der Schwellen nach Augenmass. Der endgültige Abstand wird beim Schienenlegen hergestellt, dort werden die Schwellenabstände auf der Schiene angezeichnet, abhängig vom Radius.