![]() |
Das Gleisende im Januar 99 Hier werden gerade die Schienen für die nächsten beiden Joche angefahren. Im Hintergrund sieht man das ehemalige Maschinenhaus des Kalkwerks, das früher hier rechts neben der Trasse lag. |
Als das obige Bild bei den Bauarbeiten vor 4 Jahren gemacht wurde, waren wir uns noch nicht sicher, wie wir die Schächte des Abwasserkanals, der sich hier auf den nächsten 500 Metern unter der Trasse befindet, vom Schotter freihalten sollten. In Absprache mit dem EBA wurden die Schwellenabstände an den Schächten so weit verändert, daß die Schwellen nicht über den Deckeln lagen. Aber der Schotter rutschte dennoch immer wieder unter den Schwellen weg und lag auf den Deckeln.
![]() |
Abhilfe schaffte erst der Einbau von Ringen aus
Stahlblech. Eigentlich ist es eher ein U als ein Ring, aber offiziell
heißen die Teile Schachtringe. Die Ringe halten den Schotter zurück
und die betonierte Sohle erlaubt es, den Schachtdeckel im Bedarfsfall
anzuheben und zur Seite zu schieben. Die Ringe müssen hoch genug sein, daß einerseits der Schotter nicht in den freizuhaltenden Bereich fallen kann, aber nicht so hoch, daß sie die Schienen berühren, auch nicht, wenn das Gleis bei Überfahrt des Zuges einfedert. |
Die betonierte Sohle reicht über das Schotterbett hinaus, damit der Schachtdeckel wirklich ohne jedes Problem entfernt werden kann. | ![]() |
Hier ist deutlich zu sehen, warum der Ring zur Seite offen sein muss. Da der Schacht unter der Schiene liegt, würde sich der Deckel bei einem geschlossenen Ring nicht nach oben abheben lassen.