Sanierung der Stützmauer bei km 2,3
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Die Stützmauer im Bereich der Härtsfeldwerke wurde vor ca. 100
Jahren im Zuge der Anlage eines Fahrwegs oberhalb der Bahn zur
Hangsicherung gebaut. Der Beton weist nun an einigen Stellen Auswaschungen
auf und die Oberfläche beginnt zu verwittern. Die Mauer ist zwar
durch ihre Stärke noch stabil, aber ohne Sanierung würde die
Verwitterung immer schneller von statten gehen.
Deshalb haben wir im Juli 2014 beschlossen, mit der Sanierung der Mauer
zu beginnen.
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Nach dem Freilegen des Mauerfusses und dem groben
Entfernen von Moospolstern auf der Mauer ging es ans Abspritzen mit dem
Hochdruckreiniger.
Auf dem oben im Bild zu sehenden LKW hatten wir einen Tank mit 1000
Litern Wasser,eine Pumpe, ein Stromaggregat und einen Hochdruckreiniger. |
Damit rückten wir abwechslend den Pflanzenresten
und anhaftender Erde zu Leibe. |
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Ohne spezielle Schutzanzüge wurden wir zwar gründlich
nass, aber bei über 30 Grad im Schatten war das nicht unangenehm.. |
Hier ist eine der ausgewaschenen Stellen zu sehen.
Diese werden mit speziellem Mörtel und Betonsteinen ausgemauert,
bevor die gesamte Mauer einen Verputz erhält, der sie vor weiterer
Verwitterung schützen soll.
Die Drainagerohre, hier im Bild ist eines zu sehen, wurden ebenfalls
mit dem Hochdruckreiniger ausgespritzt, damit sie ihre Funktion, evtl.
anstehendes Hangwasser abzuleiten, weiterhin erfüllen können. |
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Über den Fortgang der Arbeiten werde ich zu gegebener Zeit
berichten.
Bei kühlem und feuchtem Wetter, da bindet der Putzmörtel am
besten, ging es wieder an die Mauer, um die Auswaschungen auszumauern und
kleinere Stellen zu vermörteln.
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Um Mensch und Material vom LKW an die Baustelle zu
bringen, galt es erst einmal die Böschung zu überwinden. Mit
der Sackkarre am Gurt wurden die Zementsäcke, Wasserkanister und
alles andere den Hang hinunter gelassen.
Das dicke Seil war für uns zu auf- und absteigen. |
Die größeren Auswaschungen werden
lagenweise mit Betonsteinen ausgemauert, kleinere Auswaschungen mit Mörtel
aufgefüllt. |
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Wo die Auswaschungen zu tief sind, um sie auf einmal
auszumörteln, aber zu flach, um sie auszumauern, wird der Mörtel
lagenweise eingebracht und nicht geglättet, damit sich die nächste
Schicht nach dem Aushärten wieder gut mit dieser verbindet. |
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[ Letzte Aktualisierung 15.09.2014 Gerald Stempel ]