Der Abschnitt Sägmühle - Iggenhausen
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August 2005
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Hier wird der Bahnübergang über die Straße
zum Hochstatter Hof gebaut werden. Der Aufnahmestandpunkt ist am
Gleisende im Bahnhof Sägmühle.
Der hier auf der Trasse befindliche Rad-und Wanderweg muß auf
einer Länge von ca. 300 Metern neu trassiert werden, bis er auf
einen anderen, bereits bestehenden Weg trifft., der vom Hochstatter Hof
nach Iggenhausen führt. |
Der selbe BÜ von der Gegenrichtung gesehen. Im
Hintergrund ist unser Schotterwagen zu sehen, der am Gleisende
abgestellt ist. |
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In einer langen Linkskurve verläuft die Trasse
weiter nach Iggenhausen. Dort, wo die Radfahrerin steht, kreuzt ein
Feldweg die Trasse. Da der Wald hier die freie Sicht behindert, muß
ein Sichtdreieck mit einer Schenkellänge von ca. 20 * 80 Metern
freigeschnitten werden. |
Oktober 2006
Am 7. Oktober 2006 begannen die ersten 'echten' Arbeiten am 2.
Streckenabschnitt, bisher waren es ja vor allem Planungs-, Vermessungs-
und Vorbereitungsarbeiten. Der Wald hat den Entwässerungsgraben
komplett überwuchert und geht bis an den Wegesrand. Für den
Bahnbetrieb muss je nach den örtlichen Gegebenheiten ein bis zu 3
Meter breiter Streifen freigeschnitten werden. Nicht mehr standfeste Bäume
oder Bäume, die mit ihren Ästen über dem Weg hängen, müssen
auch dann gefällt werden, wenn sie weiter weg stehen.

Foto am 14.10.2006 von Gabi Stempel aufgenommen. |
Die Schlehenhecken, die sich an einigen Stellen
angesiedelt haben, sind derartig ineinander verfilzt, daß sich die
abschnittenen Teile nur mit vereinten Kräften herausziehen lassen. |
Um die Schlehen zu roden, muß man sich erst mal
mit der Kettensäge einen 'Tunnel' freischneiden. Erst dann kann man
die Stämme am Boden abschneiden. |

Foto am 14.10.2006 von Gabi Stempel aufgenommen. |

Foto am 14.10.2006 von Gabi Stempel aufgenommen. |
Diese Fichte steht zu dicht an der Trasse und soll
fallen. Hier überlegen wir gerade, welche Fallrichtung die Beste wäre.
Schräg auf den Weg, damit wir sie gut entasten können, wäre
optimal..... |
....und genau so fiel sie dann auch. Jetzt musste es
schnell, aber ohne Hektik ans Entasten gehen, denn so ist der Weg für
Wanderer und Radfahrer unpassierbar.
Daß wir für das Arbeiten mit der Kettensäge
entsprechend ausgebildet sind und die erforderliche Schutzkleidung
tragen ist für uns selbstverständlich. Für unsere
Nachwuchskräfte bedeutet das natürlich Finger weg von der
Kettensäge und Abstand halten, solange die Späne fliegen und
der Stamm noch nicht stabil liegt. |

Foto am 14.10.2006 von Gabi Stempel aufgenommen. |

Foto am 14.10.2006 von Gabi Stempel aufgenommen. |
Die Äste sind abgeschnitten und unsere
Jugendgruppe beginnt nun, sie beiseite zu räumen. |
Mit Schwung nach hinten, denn vorne müssen noch
die Stämme gelagert werden. Wenn wir dann einen Häcksler
organisieren, ziehen wir alles wieder vor. Doch nun hat der freie Weg
Priorität.
An dieser Stelle möchten wir all den Wanderern und Radfahrern, die
an diesem Tag sehr zahlreich im schönen Egautal unterwegs waren,
danken, daß sie ohne Murren geduldig abgewartet haben, bis der Weg
wieder passierbar war. |

Foto am 14.10.2006 von Gabi Stempel aufgenommen. |

Foto am 14.10.2006 von Gabi Stempel aufgenommen. |
Auf diesem Bild erkennt man gut, wie tief der Entwässerungsgraben
ist. Der 'Waldarbeiter', der da im Graben steht und Äste wegräumt,
bin übrigens ich, der Autor dieser Seiten. |
Weitere Bilder gibt es in der Bildergalerie.
Juni 2007
Die Verlegung des Radwegs hat nun begonnen. Diese Arbeiten werden im
Auftrag der Gemeinde Dischingen von einer Baufirma ausgeführt.

© Ernst Schwarz, aufgenommen am 07.06.2007 |
Der neue Radweg beginnt in der Verlängerung des
parallel zur Bahn verlaufenden Radwegs an der Sägmühle. Die
zukünftige Bahntrasse liegt hier ca. 30 Meter weiter links. |
Für den neuen Radweg wurde eine Schneise durch
den Wald geschlagen. Hier verlässte er den Wald und überquert
die Bahn.
Die Gebäude im Hintergrund gehören zur Sägmühle |

© Ernst Schwarz, aufgenommen am 07.06.2007 |

© Ernst Schwarz, aufgenommen am 07.06.2007 |
Ab hier verläuft der neue Radweg parallel zur
Bahntrasse bis zum Ende des Waldes hinter dem Linksbogen. Dort schwenkt
der Weg wieder über das Gleis um an die Straße vom
Hochstatter Hof nach Iggenhausen anzuschliessen. |
Juli 2007
Der neue Radweg ist fertig und wurde am 8. Juli 2007 zusammen mit
anderen Radwegen, die zum schließen von Lücken im Radwegenetz
auf dem Härtsfeld gebaut wurden (Grüner Pfad Härtsfeld), eröffnet.

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Vor vier Wochen noch eine Mondlandschaft, jetzt quert
der Radweg in der Verlängerung des schon länger bestehenden
Wegs die Strasse zum Hochstatter Hof. und folgt auf den ersten hundert
Metern der Trasse eines alten Holzrückewegs. |
Der alte Rückeweg führt relativ steil den
Berg hinauf, der Radweg zweigt ab und verläuft mit geringen
Steigungen parallel zur Bahnlinie durch den Wald... |

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... bis die Topographie die Überquerung der zukünftigen
Bahnstrecke notwendig macht. Hier kreuzt der Weg in einer S-Kurve die
Bahn.
Da das fertige Gleis später höher liegen wird als die
bisherige Wegoberfläche, wurde der Radweg ca. 40 cm über das
Niveau des Weges geführt. |
Um den Abfluss des Regenwasswers durch die Aufschüttung
des Radwegs nicht zu blockieren, mußte ein Entwässerungsrohr
unter dem Weg verlegt werden. |

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Der Übergang aus der Gegenrichtung gesehen |
Einträchtig verlaufen Radweg (links) und
Bahntrasse (rechts) Richtung Iggenhausen... |

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...bis der Radweg de Trasse abermals kreuzt und in
einen bestehen Weg mündet, der dann weiter in Richtung Iggenhausen
führt. |
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[ Letzte Aktualisierung 10.07.2007 Gerald Stempel ]