Der Winter 2005/2006 brachte sehr viel Schnee aufs Härtsfeld, der sich bis in den März hielt. Als dann die Schneeschmelze einsetzte und es auch noch regnete, konnte das Schmelzwasser nicht in den gefrorenen Boden sickern und floß deshalb oberirdisch ab
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Das Wasser sammelte sich in einer Senke und hinterließ eine
mehrere hundert Meter lange und bis zu einem halben Meter tiefe
Erosionsrinne quer über den Acker und spülte das Material
gegen unseren Bahndamm. Die mitgeführten Steine blieben als Geröllfeld
liegen, die Erde sammelte sich vor dem Bahndamm und spülte den Entwässerungsgraben
auf über hundert Meter Länge komplett zu. Zum Glück blieb das Schotterbett sauber, da das Wasser zum Teil im Entwässerungsgraben, zum großen Teil aber durch ein im Damm eingebautes Entwässerungsrohr ablaufen konnte. |
Unangenehm war, daß das Wasser nach dem verlassen des Entwässerungsrohrs den Dammfuß erodierte. Um dies in Zukunft zu verhindern, wurde nach der Reparatur der Damm mit Steinen belegt, über die das Wasser künftig ablaufen kann, ohne den Damm zu beschädigen. | ![]() |
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Um das angeschwemmte Erdreich zu beseitigen, mußten wir einen
Minibagger mieten, von Hand hätten wir tagelang schaufeln müssen. Das Erdreich wurde zu einem Wall am Rande des Ackers aufgeschüttet, falls mal wieder Wasser den Berg herunter kommt, soll er zumindest einen Großteil des mitgeführten Erdreichs vom Bahnkörper fernhalten. |
Beim Baggern war Fingerspitzengefühl angesagt, schließlich soll nur das Erdreich abgegraben werden, der Schotter soll bleiben wo er ist. Das angeschwemmte Stroh ließ sich mit einem Laubbläser aus dem Schotterbett blasen. | ![]() |